Am letzten Januar-Wochenende wurden die Hallen-Landesmeisterschaften der Bogenschützen im Landesleistungszentrum in Dortmund ausgetragen. Dazu hatten sich auch sieben Schwerter Bogenschützen qualifiziert.
Am Samstagmorgen starteten Klaus Maxam und Martina Schulte mit ihren Recurvebögen. Maxam vertrat den BS Schwerte in der Klasse Herren Master, konnte seine guten Leistung aus der Bezirksmeisterschaft im Dezember aber nicht bestätigen. Er platzierte sich mit gesamt 516 Ringen im unteren Drittel seiner Klasse. Schulte, die in der Damen Masterklasse startete, zeigte sich mit einer kleinen Leistungssteigerung etwas zufriedener, konnte mit 516 Ringen aber auch nicht ihr gewohntes Niveau abrufen. Sie konnte sich dennoch als Dritte auf dem Treppchen platzieren.
Nachmittags ging das Vater-Tochter-Duo Friedrich und Madeline Pütter mit ihren Compoundbögen an den Start. In einem großen Teilnehmerfeld fand sich Friedrich Pütter in seiner Klasse Compound Master wieder. Ihm gelang ebenfalls eine kleine Leistungssteigerung zur Bezirksmeisterschaft mit gesamt 564 Ringen. Friedrich landete so im oberen Drittel auf einem guten 6.Rang. Madeline Pütter zog mit 564 Ringen in ihrer Klasse Compound Damen und einem 3. Rang in der Vorrunde in das Finalschießen ein.
Die Finalschießen werden in den Herren- und Damenklassen ausgerichtet, wobei die besten acht Platzierten in den jeweiligen Klassen um die Medaillen schießen. Bei den Compoundschützen werden fünf Passen á drei Pfeile geschossen, insgesamt kann eine Ringzahl von 150 erreicht werden. Zwei Schützen treten gegeneinander an und wer besser ist kommt eine Runde weiter. Madeline Pütter zeigte sich in guter Form mit ausgezeichneter Nervenstärke und konnte sich bis ins Goldfinale arbeiten. Hier hatte sie es mit der Erstplatzierte aus der Vorrunde zu tun, die Madeline mit vier Ringen Unterschied (143 Ringe zu 139 Ringen) hinter sich lassen konnte. Sie trägt nun den Titel der Landesmeisterin Compound Damen.
Am Sonntag starteten Ronja van den Berg, Simon Zimmermann und Dominik Schulz. Van den Berg zeigte sich mit ihrem Recurvebogen in der Klasse Recurve Damen zufrieden, sie steigerte ihre Leistung weiter und landete mit gesamt 440 Ringen auf dem 19.Rang. Zimmermann und Schulz traten mit ihren Recurvebögen in der Herrenklasse an. Zimmermann zeigte sich nicht zufrieden, er erreichte mit gesamt 522 Ringen den 22. Rang und platzierte sich somit im unteren Drittel. Schulz zeigte sich jedoch zufrieden mit seiner Leistung von gesamt 561 Ringen und einem 5.Rang in der Vorrunde. Somit zog er in die Finalschießen ein. Bei den Recurveschützen wird im Set-System geschossen, auch hier treten zwei Schützen gegeneinander an. Jeder Schütze schießt drei Pfeile, die zusammen gezählt werden. Das bessere Ergebnis wird mit zwei Punkten gewertet, geschossen wird so lange, bis einer der beiden Schützen sechs Punkte erreicht. Schulz zeigte sich anfangs stark, konnte sein Match gegen den Viertplatzierten der Vorrunde jedoch nicht gewinnen.