Am letzten Januar-Wochenende fanden die Landesmeisterschaften der Bogenschützen in Dortmund statt. In vier Durchgängen wurden in verschiedenen Alters- und Bogenklassen die neuen Landesmeister und -meisterinnen ermittelt.
Samstagmorgen startete Klaus Maxam mit seinem Recurvebogen in der Masterklasse. Nachdem er die erste Runde mit 247 Ringen abschloss, konnte er sich in der zweiten Runde auf 264 Ringe steigern und schloss seinen Wettkampf mit einer Gesamtringzahl von 511 Ringen und einem 13. Platz im unteren Drittel ab. Später am Samstag trat das Vater-Tochter-Duo Friedrich und Madeline Pütter mit ihren Compoundbögen an. Friedrich startete in seiner Masterklasse mit 278 Ringen in der ersten Runde und beendete die zweite Runde mit 274 Ringen. Mit einer Gesamtringzahl von 552 Ringen konnte er sich in der oberen Hälfte auf dem 7. Rang platzieren. Tochter Madeline trat in ihrer Damenklasse an. Sie platzierte sich in der Vorrunde mit einer Gesamtringzahl von 556 Ringen auf dem 3. Rang. Somit zog sie in das Finalschießen ein, das in den Damen- und Herrenklassen nach der Vorrunde ausgerichtet wird. Hier geht es um die Medaillen, die unter den acht besten Schützen der jeweiligen Klasse ausgeschossen werden. Bei den Compoundschützen müssen pro Match fünf Runden mit je drei Pfeilen geschossen werden, die Ringzahlen werden aufaddiert. In der ersten Runde konnte sich Madeline mit fünf Ringen Vorsprung auf ihre Matchgegnerin durchsetzen und zog in die Runde der besten vier ein. Hier traf sie auf die zuvor Zweitplatzierte und schlug sie mit sieben Ringen Vorsprung. Im Goldfinale musste sich Madeline dann mit vier Ringen Rückstand der Vorrunden-Erstplatzierten geschlagen geben. Nun darf sie sich Vizelandesmeisterin Halle ihrer Klasse nennen.
Am Sonntag starteten die Recurveschützen Simon Zimmermann und Dominik Schulz in ihren Wettkampf. Beide traten in der Herrenklasse an. Simon konnte sich nach einer Steigerung in der zweiten Runde mit einer Gesamtringzahl von 541 Ringen auf dem 19. Rang platzieren. Dominik gelang mit 559 Ringen und dem 6. Rang der Einzug in das Finalschießen. Bei den Recurveschützen wird dieses im Setsystem ausgetragen. Drei Pfeile pro Matchrunde, für einen Sieg gibt es zwei Punkte. Gewonnen hat das Match, wer zuerst 6 Punkte erreicht hat. Dominik konnte sich gut gegen den Vorrundendritten halten, sie mussten einen Stechpfeil schießen, um den Sieger des Matches zu ermitteln. Mit einer mittigeren 10 gelang dies seinem Mitstreiter.
Auch am Sonntag mit dabei war Jasmin Pütter, deren Heimatverein der BS Schwerte ist, die aber seit einigen Jahren für den Sherwood BSC Herne antritt. Sie konnte sich in der Vorrunde mit 535 Ringen in der Damenklasse Recurve auf dem fünften Rang platzieren und zog in das Finalschießen ein. Hier konnte sie in einem spannenden Match die Vorrundenvierte schlagen, musste sich dann aber der Vorrundenersten geschlagen geben. Jasmin zog somit ins Bronzefinale ein, welches sie knapp verlor. Dennoch ist sie froh über ihren guten Wettkampf.